FOTOGALERIE 2020 – Teil 3

Die heißen, trockenen Sommer 2018 und 2019 haben unsere Weiden arg in Mitleidenschaft gezogen und unsere Pupperl zusehends unzufriedener gemacht. Im Sommer mögen sie kein Heu, da muhen sie vor der vollen Heuraufe lautstark herum oder gehen außerhalb der Weide spazieren (um dort noch ein bisschen Gras zu erwischen), was uns von Anrainerbeschwerden bis hin zum Besuch vom Amtstierarzt alles Mögliche eingebracht hat. Der Amts-TA war mit unserer Tierhaltung hochzufrieden, konnte aber auch nichts daran ändern, dass unsere (verwöhnten! Aber so soll’s ja sein…) Rinder leider hörbar unruhig werden, sobald ihnen das Grünfutter zu wenig wird.

Nachdem es uns trotz intensiver Suche nicht gelang, eine neue Weidefläche in der Nähe zu pachten, entschlossen wir uns schweren Herzens nach Partner-Höfen Ausschau zu halten, die Teile unserer Tiere überehmen können würden.

Platz 1

Bereits 2019 hatten wir das Glück eine sehr nette Waldviertler Familie kennenzulernen, die sich an uns wandte, weil sie in ihrem privaten Tierasyl (ich nenne das jetzt einmal so) zusätzlich zu ihren geretteten Hunden und Pferden auch noch ein paar Kühen ein schönes Leben bieten wollte. Nach einem kurzen Besuch bei unseren Tieren war klar: wir hatten ein neues Zuhause für 5 unserer Pupperl gefunden! Wenig später übersiedelten Klarabella (die jetzt Arabella heißt), Katja, Evi, Mozart und Paul in eine regelrechte Postkarten-Weide-Idylle. Aber seht selbst:

Wir dürfen sie dort jederzeit besuchen kommen und planen für 2021 auch einen Besuchstermin für euch.

Platz 2

2020 lernten wir dann einen Bio-Bauern nahe Gmünd kennen, der auf seinen Weiden Platz für weitere 6 unserer Rinder hatte. So kam es, dass Sir ❤️, Joey 💛, Fritzi, Johnny, Jimmy und Mirio ins nördliche Waldviertel übersiedelten, wo wir sie zwischen Bäumen und Sträuchern regelrecht suchen gehen mussten, wenn wir sie besuchten. Sie gehören übrigens immer noch uns und wir bezahlen monatlich für ihre Versorgung.

Leider hat sich der Bauer nun entschlossen seinen Hof zu verkaufen, sodass unsere Pupperl dort nicht bleiben können und im November 2020 abermals in ein neues Zuhause, ebenfalls in der Nähe von Gmünd, umgezogen sind. (Nein, uns war 2020 trotz Corona wirklich nicht fad!)

Hier seht ihr die ersten Bilder nach der Ankunft. Als die Puppis zielstrebig vom Anhänger runtermarschieren, kann sich Hubert kaum entscheiden zwischen schauen und Fotos machen. 😊

Platz 3

Ende Mai haben wir nochmals so richtig Glück, denn Hubert kommt mit einem Bauern ganz aus der Nähe ins Gespräch, der seine Mutterkuhhaltung aufgeben will, aber auf seinem Hof nun einmal beste Voraussetzungen für Rinderhaltung hat. Äh, wir hätten da eine Idee! 19 unserer Kühe übersiedeln und wohnen jetzt zwar nicht auf einer unserer Weiden, räumlich gesehen aber näher am Klosterhof, als das vorher der Fall war (weil unsere Weiden ja nicht direkt um den Hof, sondern gut 15 Autominuten entfernt sind. Schon lustig, irgendwie.) Auch für diese Tiere zahlen wir eine Einstellgebühr und auch hier dürfen wir jederzeit vorbeikommen. Hier ein paar Sonnenuntergangsimpressionen (tschuldigung, ich sag’s ehrlich: ich hab mich nicht näher rangetraut! 😏)

Unsere eigenen Weideflächen sind jetzt endlich ausreichend entlastet und können sich erholen. Die Tiere sind spürbar ruhiger und wirken wieder zufrieden. 2021 wird es Besuchsgelegenheiten (= Schnupper-Workshops), auch auf den neuen Plätzen, geben. Wir freuen uns schon sehr und sind glücklich und dankbar, dass wir sie gefunden haben!

Den Paten unserer Tiere können wir gar nicht genug danken- ohne euch könnten wir das finanziell niemals stemmen!!!

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