Unsere Puppis 🐮🐮 leben auf 2 großen Weiden, relativ idyllisch und relativ „frei“, in der schönen Hügellandschaft des Waldviertels. Sie können nach Belieben grasen / an den Futterraufen essen, den Unterstand aufsuchen, Sozialkontakte mit Weide-WG-Kolleg:innen pflegen und sich auf einer großen Fläche verteilen, wie sie es möchten.
Auch ob menschliche Nähe erwünscht ist oder nicht, können die Tiere weitgehend selbst bestimmen.
Die Kehrseite dieser Medaille ist (aus menschlicher Sicht), dass manche unserer Rinder nach wie vor sehr scheu sind.
(Solche Tiere werden öfters erst im Alter oder wenn sie aus anderem Grund Hilfe benötigen, zutraulich. Dann bemerken sie nämlich, dass die Nähe zu Zweibeinern mitunter auch Extra-Rationen Futter oder sonstige Hilfestellung bedeuten kann. ☺️)
Hochlandrind Erin 🐮🥰 ist sogar so scheu, dass sie nicht einmal Futter aus der Hand annimmt.
Gaaanz vorsichtig streckt sie ihre Zunge einem angebotenen Apfel entgegen, nur um ihn sich dann doch nicht nehmen zu trauen. Der Apfel fällt zu Boden und von dort aus nimmt sie ihn dann doch. Leichter fällt ihr das Ganze, wenn ich mich auf der anderen Seite des Weidezaunes befinde- in manchen Situationen ist der Zaun eine ☝️ Grenze, wo sich sowohl Tier als auch Mensch darauf verlassen, dass sie nicht überschritten wird.
Erin ist eine sogenannte Kalbin. Das ist ein weibliches Rind, das nie ein Kalb bekommen hat.
(Was Begriffe wie Kuh, Ochs, Stier, Rind, Kalbin… eigentlich genau bedeuten, könnt ihr bei Bedarf im Adventkalender vom Vorjahr, 2. 12., nachlesen.)
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kalbinnen unruhiger sind als Kühe, aber wir haben den Eindruck, dass auch sie mit zunehmendem Alter ruhiger werden. (Das ist in der Nutztierhaltung nicht beobachtbar, weil Kalbinnen in der Mast üblicherweise nicht älter werden als 2 Jahre. Und wenn sie für die Milchproduktion oder zur Zucht eingesetzt werden, müssen sie zuvor ein Kalb bekommen, um Milch geben zu können und sind somit keine Kalbinnen mehr.)
Aber egal, ob Erin ihre Scheu in Zukunft ablegt oder nicht- wir würden uns freuen, wenn dieser Beitrag vielleicht den ein oder anderen tierlieben Menschen erreicht, dem es nicht so wichtig ist, sein Patentier streicheln zu können, sondern der/die sich einfach freut unser scheues Puppi mit einer 🐮🥰 Tierpatenschaft unterstützen zu können.
Patenschaften sind schon ab € 30 pro Jahr möglich. Mehr hilft mehr, aber alles hilft!❣️
👉 Nähere Infos findest du hier: https://rinderwahnsinn.at/patenschaften/